Radiologie

Radiologie

Die Radiologie liefert wichtige und oft entscheidende Informationen für Diagnose und Therapie. Wir erläutern Ihnen hier einige Methoden, auf die wir im MEDICLIN Waldkrankenhaus Bad Düben zurückgreifen.

Fachbereich Radiologie

Wir nutzen im Fachbereich Radiologie verschiedenste Methoden zur Diagnose von Erkrankungen. Je nach Fragestellung, Körperregion oder Organ stehen uns verschiedene Verfahren der Bildgebung zur Verfügung. Für eine präzise Diagnostik verfügt das MEDICLIN Waldkrankenhaus Bad Düben über einen modernen radiologischen Trakt.

Ausstattung

Wir setzen moderne Geräte ein, die uns einen sparsamen Einsatz von Röntgenstrahlen ermöglichen. Neben klassischen Röntgenaufnahmen, Durchleuchtungen sowie Ultraschalluntersuchungen und Knochendichtemessungen nutzen wir einen leistungsstarken und geräuschreduzierten Magnetresonanztomografen (MRT) sowie einen Computertomografen (CT).

Unser MRT-Gerät (Magnetresonanztomograf) erzeugt eine sogenannte Schnittbilddiagnostik mit hoher Auflösung und hohem Weichteilkontrast. Dank seiner modernen Bauart ist der Ablauf der Untersuchung relativ leise.

Das CT-Gerät nutzen wir bevorzugt zur detaillierten Abklärung von komplexen Frakturen (Knochenbrüchen).

Unsere Geräte nutzen wir für unsere stationären Patienten; ambulante Untersuchungen können wir nur bei akuten Notfällen bspw. unmittelbar nach einem Unfall oder für BG- und Privatpatienten anbieten.

Methoden

Projektionsradiografie (Röntgen)

Nach wie vor wird bei uns am häufigsten die konventionelle Röntgenaufnahme (Projektionsradiografie) angefertigt.

Wie funktioniert Röntgen?

Die Röntgenstrahlen werden beim Durchdringen des Gewebes unterschiedlich abgeschwächt, da die Dichte und die Durchlässigkeit der Strukturen sich unterscheiden. Dieses „Abschwächen“ zeigt sich in der unterschiedlichen Helligkeit des Gewebes auf dem Röntgenbild. Je mehr die Röntgenstrahlen abgeschwächt werden, desto heller erscheint die Struktur auf dem Bild.

Knochen erkennt man auf einem Röntgenbild z.B. besser als Lungengewebe, da die Röntgenstrahlen durch den hohen Kalkgehalt des Knochens mehr geschwächt werden als durch das lockere Lungengewebe mit hohem Luftanteil.

Eine noch stärkere Abschwächung entsteht durch metallische Fremdkörper wie z. B. Osteosynthesematerial nach einer operativen Versorgung eines Knochenbruchs oder bei sogenannten Korrekturosteotomien (hierbei wird Knochen durchtrennt und neu fixiert) zur Behandlung von Fehlstellungen.

Die Projektionsradiografie ist eine zweidimensionale Darstellung, die meist in einer oder zwei Ebenen erfolgt und sehr zeitnah wertvolle, in vielen Fällen für die Therapie bereits ausreichende Informationen liefert.

Fluoroskopie

Die Fluoroskopie (Durchleuchtung) funktioniert ähnlich wie die Projektionsradiografie. Bei diesem Verfahren werden anstelle eines einzelnen eine ganze Reihe von bewegten Röntgenbildern aufgezeichnet. Dieses Bildgebungsverfahren vermittelt so einen räumlichen Eindruck und lässt auch funktionelle Untersuchungen, z. B. durch Bewegung des betroffenen Körperteils oder Kontrastmittelpassage (Schluckakt), zu.

Computertomografie

Mit der Computertomografie (CT) lassen sich detailgenauere Bilder erstellen als bei anderen radiografischen Verfahren. Beim CT rotiert die Röntgenröhre um den Patienten. Dabei wird mit einem leistungsstarken Computer eine dreidimensionale Bildgebung erstellt, die Knochen und innere Organe wie Herz, Lunge oder Leber detailliert veranschaulichen kann. Moderne Computertomografen zeichnen sich durch Schnelligkeit und Präzision sowie strahlensparende Technik aus, mit deren Hilfe sich feine Gewebestrukturen, aber auch größere Körperregionen genauestens abbilden lassen. Sie werden daher zur Diagnostik von Organen, Blutgefäßen und des Skeletts eingesetzt. 

Magnetresonanztomografie

Die Magnetresonanztomografie (MRT), auch Kernspintomografie genannt, kommt ohne Röntgenstrahlung aus. Hier werden mittels eines Magnetfeldes sowie Radiowellen elektromagnetische Impulse erzeugt, die  Wassermoleküle anregen. Da Wasser ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Körpers ist, der je nach Organ und Gewebe variiert, lassen sich mit diesem Verfahren detaillierte Bilder des Körperinneren anfertigen.  Dabei werden elektrische Signale aufgezeichnet, aus denen ein Computer Informationen über das untersuchte Gewebe errechnen und sie in Bilder umsetzen kann. So entstehen detaillierte Schichtaufnahmen, die sowohl zur Darstellung von feinen Blutgefäßen als auch zur Früherkennung von verschiedenen Tumoren verwendet werden.

Sonografie

Die Sonografie, besser bekannt als Ultraschall,  ist heute eine der am häufigsten eingesetzten Bildgebungsverfahren. Sie kommt ohne Strahlenbelastung aus und lässt sich schnell und einfach durchführen. Aufgrund der geringen Anwendungsrisiken wird die Sonografie auch in der Schwangerschaft eingesetzt. Das Prinzip der Untersuchungstechnik basiert auf hochfrequenten Ultraschallwellen im nichthörbaren Bereich, die im Gewebe unterschiedlich abgeschwächt und zum Teil reflektiert werden. Diese reflektierten Schallimpulse erzeugen eine elektrische Wechselspannung, die von einem Computer aufgezeichnet, analysiert und in zweidimensionale Bilder umgewandelt wird. So lassen sich vor allem Form, Größe und Struktur des Untersuchungsbereichs bestimmen.

Die genannten Untersuchungsmöglichkeiten im MEDICLIN Waldkrankenhaus Bad Düben ergänzen und ersetzen sich gegenseitig bei vielen Fragestellungen. Gemeinsam bilden sie ein „starkes Team“ und erweisen sich zusammen als wertvolle Bausteine einer präzisen bildgebenden Diagnostik.

Wie Sie uns kontaktieren können

Patientenkoordination

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MEDICLIN Waldkrankenhaus Bad Düben

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